BAWAX GmbH
77er Straße 52
D-29221 Celle
Beispiele

Kellerabdichtungen

Mehr als 1.000 Keller wurden in den letzten Jahren mit BAWAX-Produkten erfolgreich abgedichtet.

 

Bei der nachträglichen Abdichtung von nassen Kellern trifft man auf unterschiedlichste Mauerwerksarten, teilweise aber auch Betonkonstruktionen.

 

Hier sollte zunächst die Art der Wasserbelastung, also der Lastfall ermittelt werden. Weiterhin ist insbesondere bei älteren Bauwerken genau zu prüfen, ob die tatsächliche Situation am und im Bauteil auch wirklich der vermuteten Beschaffenheit entspricht. Insbesondere bei Abdichtungen im bestehenden Bauteilquerschnitt und bei Hinweisen auf bereits durchgeführte Sanierungsversuche ist eine gründliche Untersuchung Voraussetzung für einen späteren Abdichtungserfolg.

Für den Fall, dass als Ergebnis der Schadensanalyse nicht drückendes Wasser als flächige Durchfeuchtung an Außenwänden oder als kapillar aufsteigende Feuchte im unteren Wandbereich an Innen- und Außenwände festgestellt wird, kann dies durch eine Injektion mit XANOSIL SP als nachträgliche Horizontalsperre bei kapillar aufsteigender Feuchte oder auch als Rasterinjektion bei flächiger Durchfeuchtung nachträglich abgedichtet werden.

 

Bei drückendem Wasser rücken bei der Kellerabdichtung für die Wahl des passenden Abdichtungssystems die Konstruktion und der Baustoff in den Vordergrund. Nach der Klärung, welcher Wasserdruck am Bauteil ansteht und wie dieser statisch von der Konstruktion aufgenommen werden kann, ergeben sich abhängig vom Schadensbild und der geplanten späteren Nutzung, die Abdichtungsmöglichkeiten Riss- und Fugenabdichtung, Abdichtung von Betonflächen, flächige Abdichtung von Mauerwerk, Betonvorsatzschalen/Innenwannen, Betonmantelinjektion sowie Kombinationen daraus.

 

Hier kommen bei Beton die Produkte von XYPEX und bei Mauerwerk die Produkte von XANEX zum Einsatz.

 

 

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Kanalschachtsanierung

 

In Deutschland gibt es ca. 10 Millionen Kanalschächte. Bei ca. 10 % des Bestands liegen erhebliche Undichtigkeiten/Mängel vor. Negativauswirkungen der Mängel sind z. B.:

  • steigende Kosten für Kommunen durch zu hohen Fremdeintrag von Grundwasser in undichte Schachtsysteme
    (Mehrmenge an Schmutzwasser im Klärwerk)
  • Grundwasserverunreinigung durch austretendes Abwasser
  • Verkehrsgefährdung durch marode Schachtsysteme

 

Daher liegt hier ein dringender Handlungsbedarf vor. Laufend sind Reparaturen an Schächten notwendig. Die bisherige Sanierungsqualität ist jedoch häufig mangelhaft und stark verbesserungswürdig. Deshalb hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen das Institut für Unterirdische Infrastruktur  aus Gelsenkirchen (IKT) beauftragt, in einem wissenschaftlichen Versuch verschiedene Abdichtungssysteme zu untersuchen. In einem Großversuch an Schachtmodellen im Maßstab 1:1 wurden die Abdichtungssysteme der verschiedenen Hersteller praxisnah getestet, bewertet und verglichen.

 

Im Großversuchsstand des IKT wurden vergleichende Untersuchungen unter definierten, für alle Abdichtungs- und Beschichtungsverfahren gleichen Randbedingungen im Maßstab 1:1 durchgeführt. Kernstück des Großversuchsstandes ist eine Stahlwanne von 15 m Länge sowie jeweils 6 m Breite und Höhe. Im Rahmen des Projektes wurden in den Versuchstand insgesamt 20 originale Schachtbauwerke aus Betonfertigteilen in einem Kies-Sand-Gemisch mit einem Größtkorn von 8 mm eingebaut und unter wechselndem Wasserdruck geprüft.

 

Vor und während des Einbaus der Betonfertigteile wurden unterschiedliche, geometrische Schäden in die Schachtringe und -unterteile eingebaut. Diese simulierten lokale und flächige Undichtigkeiten sowie undichte Schachtringfugen.

 

Der von der BAWAX abzudichtende Testschacht wurde mit XYPEX Patch´n Plug und XYPEX Concentrate abgedichtet.

 

Die wesentliche Verfahrensschritte waren:

  • Stoppen von starkem Wassereintritt mittels XYPEX Patch´n Plug und ggf. auch durch Einschlagen von Holzdübeln in die Schadstellen.
  • Reprofilieren von Ringfugen und Ausbrüchen in der Schachtwandung.
  • Aufbringen des Kristallbildners bzw. Mörtels in schlämmfähiger Konsistenz auf die Schachtwand von oben nach unten.

 

Inspektionsergebnisse GW II – Kurzzeit (nach einer Woche)

Es konnten keine Undichtigkeiten festgestellt werden.

 

Inspektionsergebnisse GW II – Langzeit (nach fünf Monaten)

Im gesamten Beobachtungszeitraum konnten keine Undichtigkeiten festgestellt werden. Der mit XYPEX behandelte Schacht war vollständig dicht.

 

Fazit

Der Schacht wurde fachgerecht mit XYPEX abgedichtet und war vollständig dicht. Zu keiner Zeit lagen Undichtigkeiten vor. In Bereichen mit extrem starker Durchfeuchtung  (Schadstellen) zeigten sich Verfärbungen der aufgetragenen Mörtelschlämme in unterschiedlicher Ausdehnung und Intensität. Diese entstehen durch den Prozess der Kristallisation und sind daher völlig unbedenklich.

 

Von insgesamt 19 getesteten Systemen bekamen nur zwei das Prädikat dauerhauft dicht. XYPEX war eines davon.

 

Durch die Trinkwasserzulassung von XYPEX  ist dieses Material perfekt geeignet, um Abwasserschächte zu sanieren und im Mauerquerschnitt abzudichten. Im Rahmen des Großversuchs wurde die Umweltverträglichkeit von XYPEX bestätigt.

 

 

 

Tiefgaragensanierungen

Die nachträgliche Abdichtung von Sohlplatten in Tiefgaragen ist anspruchsvoller und schon in der Planung umfangreicher als die Abdichtung normaler Sohlplatten, da durch den Fahrzeugverkehr zu der Abdichtung noch zusätzliche Anforderungen in Bezug auf Abriebfestigkeit, Haft-Zug-Festigkeit und Chloriddichtigkeit an das Bauteil gestellt werden. Häufig tritt einige Wochen nach der Betonage oder auch bei Sanierungen bestehender Parkhäuser das Problem auf, dass Undichtigkeiten in der Sohlplatte eine Beschichtung nicht zulassen. Da es sich zumeist um sehr feine Risse oder sogar flächige Durchfeuchtungen handelt, schlagen Verpressversuche hier regelmäßig fehl.

Mit XYPEX besteht in solchen Fällen die Möglichkeit, Durchfeuchtungen einfach, wie unter Abdichtung von Betonflächen durch zweifachen Auftrag der CONCENTRATE-Schlämme bzw. bei Rissen wie unter Riss- und Fugenabdichtung beschrieben, abzudichten. Nach 4 Wochen können die XYPEX-Trägerschichten durch Schleifen oder Kugelstrahlen wieder von der Oberfläche entfernt werden. Die Abdichtung ist dann durch die Gefügeverdichtung im Untergrund hergestellt, die Trägerschicht hat ihre Funktion erfüllt und ist nicht mehr notwendig. So werden Abdichtung der Bestandssohle und auch hohe Anforderungen der Beschichtungssysteme an die Haft-Zugfestigkeit des Untergrundes sicher erreicht.

Zusätzlich reduziert eine Behandlung des Betons mit XYPEX übrigens auch die Chloridmigration. Dies ersetzt zwar nicht ggf. erforderliche Beschichtungssysteme, erhöht jedoch die Dauerhaftigkeit des Bauteils erheblich und ist z.B. auch für die Sanierung von zu geringen Bewehrungsüberdeckungen einsetzbar.

Tunnelabdichtungen

Bei der nachträglichen Tunnelabdichtung ist ähnlich wie bei der Schachtabdichtung ein Freilegen des Bauwerks und eine Abdichtung von außen nur in Ausnahmefällen möglich. Die dabei einzusetzenden Abdichtungsvarianten mit XYPEX finden Sie unter `Riss- und Fugenabdichtung` sowie `Abdichtung von Betonflächen`.

Im Tunnelneubau wird XYPEX überwiegend als Abdichtungsmittel im Spritzbeton eingesetzt. Dadurch kann wie beim Vooulni-Tunnel, der auf ca. 3,4 km ein Hafengebiet in Helsinki unterquert, auf eine Bahnenabdichtung komplett verzichtet werden. Hier wurde der Spritzbeton in drei Schichten aufgebracht, wovon nur die mittlere ca. 5 cm starke Schicht XYPEX ADMIX als Zusatzmittel enthielt. Da die Ausführung der Spritzbetonarbeiten auch bei der Bahnenabdichtung erforderlich gewesen wäre, reduzierten sich die Zusatzkosten für die Abdichtung quasi auf die Materialkosten für das Abdichtungsmittel. Die Gesamtkosten der Abdichtung wurden so von über 10 Mio. Euro auf ca. 1 Mio. Euro reduziert.

Behälterabdichtungen

So vielfältig die Einsatzgebiete für XYPEX bei der Behälterabdichtung vom Trinkwasserspeicher über Schwimmbäder bis hin zum Rückhaltebecken sind, so vielfältig sind auch die „Nebenanforderungen“, die dabei an das Abdichtungssystem gestellt werden. Neben speziellen Zulassungen im Trinkwasserbereich erstreckt sich das Feld der Beanspruchungsarten von aggressiven Abwässern bis hin zur Frost-Tau-(Salz-) Beanspruchung im Regenwasserrückhaltebecken. Diese Umgebungsbedingungen können die Ausführung entscheidend beeinflussen und sind daher im Einzelfall zu bewerten. Grundsätzlich können Behälter mit XYPEX auf drei Arten abgedichtet werden: von innen, von außen (auch bei gefülltem Behälter) oder durch Verwendung des Betonzusatzmittels XYPEX ADMIX im Frischbeton bereits bei der Betonherstellung.

Bei der flächigen Abdichtung von innen ist als erstes zu prüfen, ob Altbeschichtungen auf den Oberflächen vorhanden und wie diese zusammengesetzt sind. Insbesondere Mörtelbeschichtungen sollten genau auf ihre Zusammensetzung und Dichtigkeit hin untersucht werden, da für die Abdichtung mit XYPEX die Homogenität des Untergrundes für den Abdichtungserfolg eine wichtige Voraussetzung ist. XYPEX sollte nur dann auf Mörtelbeschichtungen aufgetragen werden, wenn diese diffusionsoffener sind als der darunter liegende Beton oder nur die Mörtelschicht selbst verdichtet werden soll. Probleme mit unzureichender Tiefenwirkung können jedoch nur bei rückseitiger Durchfeuchtung und wechselnden Behälterfüllständen entstehen, was dann in der Regel schon vor einer Sanierung mit XYPEX zu Hohllagen der bestehenden Mörtelschicht geführt hat.

Beim Auftrag von XYPEX-Trägerschichten kann der Behälter nach zwei Wochen wieder mit Wasser gefüllt werden. Die Riss- und Fugensanierung von innen, sowie die Behälterabdichtungen von außen sind in der gewohnten Weise auszuführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter `Riss- und Fugenabdichtung´ sowie `Abdichtung von Betonflächen`.

Nachträgliche Herstellung von wasserundurchlässigen Innenwannen

Die nachträgliche Herstellung von wasserundurchlässigen Wannen durch Bauteilquerschnittsabdichtung in Bauwerken lässt sich in zwei Ausführungsprinzipien untergliedern:

- Abdichtung eines vorhandenen Bauteilquerschnitts (i.d.R. aus Beton) durch nachträgliche Gefügeverdichtung bzw. Riss- und Fehlstellenabdichtung.

- Abdichtung eines vorhandenen Bauteilquerschnitts (i.d.R. aus Mauerwerk) durch nachträgliche Ergänzung einer wasserundurchlässigen Bauteilschicht (Betoninnenwanne).

Das Unternehmen BAWAX GmbH aus Celle ist seit vielen Jahren auf den Einbau wasserundurchlässiger Innenwannen spezialisiert.

Herstellung von weißen Wannen mit XYPEX - System weiße Wanne PLUS -


Bei der weißen Wanne sind aufgrund ihrer Konstruktion keine zusätzlichen Dichtungsbahnen erforderlich. Bodenplatte und Außenwände werden als geschlossene Wanne aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 hergestellt. Diesen Beton nennt man auch wasserundurchlässigen Beton oder WU-Beton. Für die Herstellung der Bauwerke wird auf die Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ des DAfStb verwiesen. Errichtet wird die weiße Wanne üblicherweise geschosshoch, entweder aus Ortbeton mit Systemschalung oder aus vorgefertigten Elementwänden (Dreifachwänden).


Wir planen Ihre weiße Wanne. Mit dem Abdichtungssystem XYPEX ergeben sich zahlreiche Vorteile gegenüber der herkömmlichen Bauweise.

Fordern Sie detaillierte Unterlagen von uns an: info@bawax.de